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GT 2: Starkes 4:4 gegen Tabellenführer Soest

Gegen die DWZ-Schwergewichte der Liga kam es zu einem echtem Topspiel: Soest hatte wie wir bisher sechs Siege erzielt aber die bessere Brettpunktebilanz (hier müssen allerdings noch die kampflosen 8:0 – wir gegen die Schachakademie PB und Soest gegen Brake herausgerechnet werden).

Soest musste kurzfristig auf Brett 2 verzichten. Den Punkt nahmen wir gerne mit, obwohl Pascal Kandler lieber gespielt hätte. Daniel Pfaffenrot an Brett fünf spielte wie gewohnt solide konnte aber keinen Vorteil erringen. Da die Zeit dann knapp wurde akzeptierte er die angebotene Punkteteilung. An Brett 8 konnte Rüdiger Mönig alle Drohungen parieren – sein Gegner allerdings auch. So war die Punkteteilung folgerichtig.

Dominic Fortenbacher vermied allzu riskante Varianten. Sein Turmendspiel sah zwar optisch gut aus, verließ allerdings nie die Remisbreite. Philipp Kandler kam nicht optimal aus der Eröffnung, konnte aber nach einem Bauerngewinn auf Angriff umschalten. Beim Aufbau von Mattdrohungen übersah er jedoch eine Variante, die es seinem Gegner ermöglichte, sich in ein Dauerschach zu retten. Michael Kretschmann an Brett 1 nahm in der Eröffnung ein Bauernopfer an. Es entwickelte sich ein komplexer Kampf am Damenflügel. Dort verschwanden dann aber alle Figuren und es blieben nur je drei Bauern am Königsflügel und jeweils ein Turm übrig – also auch hier eine Punkteteilung.

An Brett 7 gewann Abimanju Premachandran einen Bauern und ging mit guten Gewinnchancen ins Endspiel. Sein Spielplan war dann allerdings zu langsam, so dass auch hier ein halber Punkt zu buche stand. Bei Gabriel Elefteriadis an Brett 3 stand mal kein Turmendspiel sondern ein Leichtfigurenendspiel auf dem Brett. Im Zentrum musste er einen vorgerückten Bauern entschärfen. Diese tat er einen Zug zu früh, so dass sich sein Gegner die bessere Position erarbeiten konnte und die einzige Niederlage zu Buche stand.

Aufgrund der deutlichen DWZ-Nachteile an jedem Brett ist das 4:4 sicher ein tolles Ergebnis. Es fühlt sich allerdings doch wie eine gefühlte Niederlage an, da wir in den letzten beiden Spielen diese nicht nur gewinnen müssen, sondern auch den Brettpunkten hinterherlaufen.