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Aufstieg vertagt

Eigentlich war für heute alles angerichtet. Optimales Schachwetter, top gastronomische Betreuung, etliche Zuschauer und eine motivierte Mannschaft in fast Bestbesetzung. Mit 3Mannschaftspunkten Vorsprung sollte der Sack gegen unseren unmittelbaren Verfolger im Heimspiel geschlossen werden. Mein Recherchenetzwerk berichtete mir sogar von einigen bereitgestellten Kaltgetränken für den Fall der Fälle. Aber es sollte anders kommen.

Hier nun eine kleine (meine ) Zusammenfassung der einzelnen Partien in Brettreihenfolge:

Dennis ereilte wie aus heiterem Himmel die gestreckte Hand seines Gegners zum Friedensschluss. Er reklamierte erfolgreich eine dreimalige Stellungswiederholung in relativ ausgeglichener Stellung.

Wie versprochen lehnte ich diesmal ein frühes Friedensangebot ab mit dem Wissen, mein Gegner ist heute verwundbar ( seinen einzügigen Figureneinsteller ignorierte ich ). In einer bequemen Position konnte ich einen Bauern gewinnen und erreichte ein stark vorteilhaftes Endspiel. Angesichts einer noch laufenden Partie mit Gewinnstellung für Minden bekam ich etwas überraschend die Hand gereicht.

Mathias fand heute gegen den Minoritätsangriff seines Gegners nicht das richtige Rezept und musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. In der Liverating ist somit leider die magische Zahl wieder unterschritten. Willkommen im Club der EX-2000er.

Helena fand eine Verbesserung zu ihrer Partie in der 1.Mannschaft. Leider reagierte sie auf ein Qualitätsopfer sehr menschlich. Das gewonnene Material sollte verteidigt werden. Dabei übersah sie die taktischen Chancen ihres Gegners.

Markus sein Schwarzremis war nie gefährdet, obwohl er natürlich mehr wollte.

Auch die 2.Remisserie ist heute gerissen. Manchmal muss man nur etwas weiter spielen und auf die Fehler des Gegners warten. Glückwunsch Andrea.

Miriams Punkteteilung sollte zum Zeitpunkt der Unterzeichnung eigentlich ausreichen.

Axel spielte mit der Euphorie des Sieges aus der letzten Runde eine schwungvolle Partie. Seinen starken Angriff transformierte er in einen Qualitätsgewinn. Leider verlor dabei auch sein Feldzug etwas an Dynamik.

Am Ende standen 3,5 Brettpunkte zu Buche. Für die beiden letzten Spiele heißt es jetzt vollste Konzentration, an unserer guten Ausgangsposition hat sich nämlich nix verändert.