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GT I spielt Unentschieden gegen BS Paderborn

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Einen angenehmen Mannnschaftskampf der vielen verpaßten Chancen konnten die zahlreichen Zaungäste am Sonntag in der Weberei erleben.
Nach ruhiger Eröffnung und symetrischer Bauernstruktur im Mittelspiel einigten sich Frank und sein Gegner an Brett 4 schnell auf Remis, zumal Artur an Brett 3 souverän die Eröffnung überstanden hatte und schnell in weit besseres Turmendspiel abwickeln konnte, dass er in der Folge schnell gewann.
Unser frischgebackener Bezirksmeister Heinrich Unruh holte noch vor der Zeitkontrolle durch aktives Spiel an Brett 8 einen weiteren vollen Punkt.
Michael an Brett 1 bekam eine verwickelte Mittelspielstruktur in der er den Überblick behielt,und sich in ein vorteilhaftes Endspiel abtauschte. Dann stand er allerdings ziemlich neben sich. Sein Gegner, eigentlich um das Remis kämpfend, bekam den vollen Punkt von Michael auf dem Silbertablett präsentiert.
An Brett 2 konnte Stephan Hanhörster in der Eröffnung durch genaues Spiel Vorteil erreichen. Wieder einmal begann durch eine gut (und lang) durchdachte Zugfolge der Niedergang der weißen Stellung. In leichter Zeitnot pazte er und hatte Glück in der Stellung, daß das entstandene Endspiel gerade noch so Remis wurde.

Gap Punsäm an 5 hatte nach lahmen weißen Eröffnungsspiel locker Ausgleich, spielte dann aber “nicht ganz optimal”, um später im Endspiel die schon verloren geglaubte Partie zum Remis zu retten.

Ganz anders Thorsten Roth. An Brett 6 hatten sich Zwei gefunden, die sich auf ein sehr inspirierendes Gefecht verständigt hatten. Spannender Kampf endete schlußendlich in einer Endspielstellung ohne großen Fortschritt Remis.
Die Partie des Tages spielte allerdings über mehr als 6 Stunden Markus Beer an Brett 7. Mit Schwarz auf eher abwartendes Spiel beschränkt, wollte er mit Gewalt den Königsflügel des Gegners stürmen, das Ergebnis war allerdings eine reichlich demolierte eigene Vollstellung und eine katastrophale Königsstellung. Mit zwei Bauern weniger kämpfte sich Markus im Turmendspiel heldenhaft heran und erreichte tatsächlich eine “wohlbekannte” Remisstellung. In Zeitnot verlor er allerdings den Faden.

Letztendlich ein eher unerwartetes Unentschieden, die Schwankungsbreite dieses nervenaufreibenden Matches war doch enorm.

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