Das Beste am heutigen Spieltag war die spontane Aufstiegsfeier mit siegestrunkenen Heepern (6:2 mit 7 Spielern gegen unsere letzten nun mehr “Ex-” Verfolger aus Lieme).
Leider konnten wir unsere nominelle Überlegenheit (im Vorjahr “unglücklich” 6,5:1,5) gegen Enger heute zu keinem Zeitpunkt zur Geltung bringen, und mustsen froh sein, dass unser erster Punktverlust von einem Punktgewinn begleitet war.
Untypisch begann der Mannschaftskampf mit einem Blitzsieg von Frank Seliger an Brett 7, der von einer schlichtweg peinlichen Leistungsverweigerung von Stephan Grochtmann an Brett 6 zügig egalisiert wurde.
Michael Kretschmann glitt seine Postionspartie aus den Händen, im taktischen Hauen und Stechen behielt er dann aber die Oberhand und erzielte die erneute Führung für Gütersloh.
Ersatzmann Holger Riedl schlug an Brett 8 einen gefährlich wirkenden gegnerischen Angriff ab, konnte mit Mehrbauern dem gegnerischen Dauerschach jedoch plötzlich nicht mehr ausweichen.
Unser Spitzenbrett Alexander Hilverda war mit einem Remis gegen Lars Bäumer (DWZ 2196) in verflachter Stellung nicht einverstanden, übersah dann leider einen feinen Turmzug der dem Gegner Materialgewinn und schließlich den Sieg einbrachte.
Zum Glück gewann Stephan Hanhörster and Brett 4 in der Folge eine seiner unglaublichen Partien. Zur Zeit hat er wohl die Gabe aus Sch***e Gold zu machen.
Somit spielten beim Stande von 3,5:2,5 für Gütersloh noch Artur Minosan und Tobias Scharnowski ihre Partien.
Tobias stand recht schlecht, und musste nach einem Patzer die Puppen in die Kiste zurückräumen. Arturs Gegner entschied sich trotz Läuferpaars dazu, nicht auf Gewinn zu kneten und einen wertvollen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt zu fixieren. (sg)