In der dritten Runde der diesjährigen Saison gelang der dritte Sieg, trotz deutlich schwankender Stellungsbewertungen in Summe jederzeit verdient und erwartbar.
Andrea (Brett 1) kam in der Eröffnung unter die Räder. Mit großer Kampfmoral konnte sie sich in der längsten Partie des Tages bis ins Endspiel praktische Chancen bewahren. Leider ohne zählbare Belohnung.
Mathias (2) hatte mit Weiß die Partie 95% der Zeit im Griff. Glücklichweise nutzte sein Gegner die aufploppende Chance in Vorteil zu kommen nicht. Im Turmendspiel mit 4 gegen 4 Bauern brachte ein weit vorgerückter Randfreibauer um ein Tempo den Sieg.
Markus (3) stand meines Erachtens schnell ausgezeichnet. Die Abwicklung ins Mittelspiel ging schief, so dass er neben harter geistiger Arbeit einige Ungenauigkeiten seines Gegners benötigte um die Partie zum Sieg zu drehen.
Andreas (4) hatte schnell eine vielversprechende Angriffsstellung aufgebaut. Trotz zwischendurch knapper Bedenkzeit und einer damit einhergehenden Phase des Lavierens ging der Punkt sicher nach Gütersloh.
Axel (5) spielte eine solide Partie. Details habe ich leider nicht parat. Glückwunsch zum Sieg.
Konstantina (6) widerlegte quasi den schwarzen Eröffnungsaufbau, um sich dann mit kleinem Vorteil zu bescheiden. Dieser manifestierte sich in einem Turm-Springer vs Turm-Springer-Endspiel in Form eines Mehrbauern und schlußendlich eines vollen Punktes.
Ihr Vater Michael (7) spielte ebenfalls lange Zeit eine ordentliche Partie, schien ein heißer Kandidat für einen weiteren Sieg. Dann muss er eine Figur eingestellt haben.
In Marcs (8) Partie gab es einige Parallelen zu derer Konstantinas. Er hätte den anderen Zentrumsbauern auf die fünfte Reihe vorsetzen , einen Springer zurücktreiben, und früh absolute Dominanz erreichen können. Stattdessen entwickelte er sich ruhig weiter, hatte leichten anwachsenden Vorteil, und schlußendlich seinen ersten Sieg in einem Mannschaftskampf verdient.