Gegen Rochade Beckum II gelingt der dritten Vertretung von Gütersloh mit 5:3 der zweite Sieg: Als die Fans aus der ersten und vierten Mannschaft um 12.00 Uhr erschienen, konnten sie gerade noch die überzeugende Mattkombination von Roland Unruh an Brett 6 zum 4,5 zu 0,5 bewundern.
Zuvor hatte bereits Michael Arndt an Brett 2 durch zielstrebig konsequentes Abtauschen ein Remis errungen. Er übersah allerdings beim beidseitigem Figurenkegeln und dem Gefühl des sicheren Unentschiedens den unzureichend gedeckten Offizier seines Gegners, den er einzügig hätte einsammeln können. An Brett 8 spielte Ersatz Dieter Amtenbrink seine ganze Routine aus: In einer verworrenen Stellung zu Beginn des Mittelspiels, setzte er seinen Gegner so unter Druck, dass dieser seine Dame und König passend für eine Springergabel plazierte und beim Anblick dieser aufgab: 1,5 : 0,5. Adrian Dacic an Brett 3 bekam es von seinem Gegner nicht allzu schwer gemacht: Dieser zog mit Weiß seinen Springer im Königsgambitt nicht nach f3, so dass Adrian mit seiner Dame über h4 Schach, e4 Schach den Turm auf h1 abholen konnte. Es dauerte noch etwas bis sein Gegner endgültig keine Lust mehr hatte: 2,5 : 0,5. Cemil Afak konnte in seiner Partie über einen Spiess mit seinem Läufer schnell die Qualität gewinnen. Als dann noch seine Dame in die gegnerische Stellung einbrach, fiel diese auseinander: 3,5 : 0,5.
Als Roland dann den Mannschaftssieg perfekt gemacht hatte, begann der Rest der Mannschaft Geschenke an die Gäste aus Beckum zu verteilen: Jan-Marc Neumann (Brett 4) versäumte es einen Springer mitzunehmen, dessen Bauerndeckung an den König gefesselt war und somit natürlich keine Deckung war. In der Folge ließ er sich dann vom Gegner überrollen. 4,5:1,5. Ralf Stukemeier hatte enormen Druck auf den nicht rochierten König des Gegners aufgebaut. Leider tauschten sich dann fast alle Figuren ab, so dass diese Partie Unentschieden endete: 5:2. Dieter Neumann hatte eine sichere Remisstellung – bis er einen Läufer einstellte und schließlich die gegnerischen Bauern nicht mehr aufhalten konnte: 5:3 (rm)