Nach GT 1, GT 3 und GT 4 kann auch GT 2 mit einem Sieg ins Jahr zum 100-jährigem Vereinsjubiläum starten. Da die nominell ersten drei des Teams heute nicht zur Verfügung standen, blieb Brett 1 leider unbesetzt und Rheda 1 ging kampflos in Führung. An Brett 4 einigte sich Rüdiger Mönig mit seiner Gegnerin als erstes auf eine Punkteteilung: In geschlossener Stellung hatten sich auf beiden Seiten je drei Offiziere und die Damen verabschiedet. An Brett 2 musste sich Dominic Fortenbacher gegen seinen “Angstgegner – selber Jahrgang und schon seit frühester Jugend die bessere Bilanz für Titus” nach Qualitätsverlust und schlechter Königsstellung geschlagen geben.
Als Daniel Pfaffenrot an Brett 5 zum Remis zur 3:1 Führung von Rheda einwilligte, ging die Tendenz an den anderen Brettern schon deutlich in Richtung GT: Fabio Schießl hatte an Brett 8 bei gegensätzlicher Rochade alles auf den gegnerischen König gerichtet und der Bauernsturm entblößte diesen entgültig. An Brett 7 entwickelte Paul Wöstmanns Freibauer soviel Druck, dass Qualität und Siegpunkt folgten. Ein Feuerwerk an Drohungen entwickelte Abimanju Premachandran an Brett 6. Dem hatte sein Gegenüber wenig entgegen zu setzen: 4:3 bereits vor der Zeitkontrolle.
Jetzt spielte noch Pascal Kandler an Brett 3: Das sollte dann noch ca. 2,5 Stunden dauern. Pascals Gegner hatte früh auf f7 geopfert, setzte dann aber nicht konsequent nach. So konnte Pascal nicht nur seine Königstellung konsolidieren, sondern ging mit zwei Figuren für einen Turm ins weitere Spiel. Die Stellung war wohl auch stets leicht vorteilhaft, doch da er sich sowohl vor der ersten Zeitkontrolle als auch in der Endspurtphase in der “30 Sekunden-Schleife” wiederfand, lag natürlich immer noch einen negative Überraschung in der Luft. Erst ein Doppelangriff auf König und Turm sorgte dann für das 5:3.
Mit 7:3 Mannschaftspunkten hat sich das Team erstmal in der oberen Tabellenhälfte platziert. Bereits in zwei Wochen geht es mit einem Auswärtsspiel in Löhne weiter.